Zwischen 1941 und 1945 wurden aus Deutschland etwa 130.000 Juden in den Osten verschleppt, von denen die meisten ermordet wurden. In dem Vortrag werden die Deportationen aus dem Reich anhand des Beispiels Mainfranken dargestellt. Diese sind nicht nur am besten aktenkundig überliefert, sondern drei der sieben Deportationszüge aus Würzburg und Kitzingen wurden von einem Gestapo-Mitarbeiter fotografiert und in einem Album dokumentiert. Dieses Gestapo-Album bildet die Grundlage für die Ausstellung, die im Anschluß an den Vortrag im neuen Ausstellungsraum der Dokumentation Obersalzberg eröffnet wird.

Im Anschluß daran findet die Eröffnung der gleichnamigen Ausstellung im neuen Ausstellungsraum der Dokumentation Obersalzberg statt.

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Edith Raim (geb. 1965) studierte von 1984-1991 Geschichte und Germanistik in München und Princeton, New Jersey, USA. Sie ist am Institut für Zeitgeschichte München tätig - mit den Forschungsschwerpunkten Konzentrationslager, Verfolgung von Juden während des Dritten Reiches und Jüdische Überlebende nach 1945.