Hitlers Hausmädchen - Beitrag im aktuellen Magazin der Sueddeutschen Zeitung (2008-Nr.47)

26.11.2008

Rosa Mitterer (91) lebt heute als pensionierte Hausmeisterin in einer Zwei-Zimmer-Wohnung in München. Die umwälzenden Veränderungen der Jahre 1934-1937 auf dem Obersalzberg hat sie aus der Perspektive einer Hausangestellten im "Haus Wachenfeld" erlebt.

Das aktuelle Magazin der Süddeutschen Zeitung berichtet in einem interessanten Beitrag von den Eindrücken, die das damals noch nicht volljährige Mädchen im Privathaushalt Hitlers gewonnen hatte. Die Arbeitsstelle hatte die aus Tittmoning stammende Rosa Krautenbacher durch ihre Schwester Anna erhalten, die mit einer weiteren Hilfe (der Tochter eines Obersalzberger Bauern) für Hitlers Halbschwester Angela Raubal den Haushalt des zunächst noch kleinen Landhauses führte. Durch die Kenntnisse Rosa Mitterers könnten durchaus noch historische Lücken geschlos-sen werden, insbesondere im Blick auf das problematische Verhältnis zwischen Hitler und seiner Halb-Schwester. Frau Raubal musste Anfang 1936 den im Bau befindlichen Berghof für immer verlassen, weil Sie sich angeblich zu sehr in Hitlers Verhältnis mit Eva Braun eingemischt hatte. Gut vier Jahre zuvor hatte ihre Tochter, Geli Raubal, wegen eines problematischen Verhältnisses zu Adolf Hitler Selbstmord begangen. Die Spannungen waren vorgezeichnet.

Hier der Link zur Online-Ausgabe:
http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/27098