Führung durch das zukünftige Intercontinental Resorthotel

29.10.2003

Am Mittwoch den 29. Oktober 2003 trafen sich 20 Gründungsmitglieder und Gäste des Obersalzberg Instituts e.V. am Hintereck zu einer Führung durch die Baustelle des "Resort Hotels" am Obersalzberg.

Am Mittwoch den 29. Oktober 2003 trafen sich 20 Gründungsmitglieder und Gäste des Obersalzberg Instituts e.V. am Hintereck zu einer Führung durch die Baustelle des "Resort Hotels" am Obersalzberg. Der Architekt und Bauleiter des Projekts, Armin Stegner vom Büro "Kochta Architekten" in München erläuterte während des etwa 90-minütigen Rundgangs die Besonderheiten des etwa 55 Millionen Euro teuren Projekts. So wird das Hotel mit mehreren Restaurants, 3 Bars, einem großzügigen Bade- und Wellnesbereich, verschiedenen Aussichtsterrassen, einem Konferenzraum, einer unterirdischen Garage und einem für die Gäste unsichtbaren Lieferantentunnel versehen. Der Gesetzgeber verlangte sogar einen eigenen "Biergarten" für das Küchenpersonal, der im Zentrum der Küche als Lichtschacht mit der darübergelegenen Terrasse verbunden sein wird. Knapp 90 000 Kubikmeter Erde mußten bewegt werden, um den einstigen "Eckerbichl" als Standort des Hotels vorzubereiten. Über eine Behelfsbrücke wurde der Großteil des Materials am Gelände der ehem. SS-Kaserne gelagert und wird von dort teils später wieder zum Anböschen der Hotelbaustelle zurückgeführt. Das Interconti soll im Herbst 2004 in Probebetrieb gehen, im Frühjahr 2005 wird es dann eröffnen. Der Manager hätte sich auch schon vorgestellt, nur "offiziell" sei er noch nicht anwesend, so Stegner. Eines der vielen Highlights im Resorthotel wird die Präsidentensuite sein - 225 qm groß, mit angeschlossenen Räumen für Diener und Personal. Kostenpunkt pro Nacht zwischen 1500-2500 Euro. Fast alle Fensterflächen des Hotels sind bereits intalliert, eine provisorisches Luftgebläse fördert 40 000 cbm Warmluft in die Baustelle, um die Arbeiten auch im Winter zu ermöglichen. Besonders stolz ist Stegner auf die Leistung der Handwerker, die teils auch aus der Region stammen. Er nahm die Verabschiedung zum Anlaß, eine erneute Einladung zur Besichtigung des Hotels an uns zu richten. Diese könnte dann im Herbst nächsten Jahres stattfinden. Laut Zeitplan stände das Projekt dann kurz vor der Probephase.


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