Heimatkundepreis
bisherige Preisträger
Der Heimatkundeverein Berchtesgaden vergibt seit dem Jahr 2014 jährlich einen Heimatkundepreis, der mit 500,- € dotiert ist. Ihn erhalten Personen oder Vereine, die sich in besonderem Maße um die Heimat Berchtesgaden verdient gemacht haben.
Hier sehen Sie die bisherigen Preisträger:
Fritz Schelle
2022
Friedrich oder Fritz Schelle, wie er in Berchtesgaden genannt wird, ist in seiner Heimat vor allem als Bildhauer bekannt. Etwa als Schöpfer des Brunnens Mutter mit Kind (1978), 2011 umgestaltet und unterhalb des Hirschenhauses verlegt. Oder des Brunnens Kanzler und Nonne im Nonntal gegenüber dem Kanzlerhaus. Weniger bekannt ist, wieviel er, weitgehend im Hintergrund, ehrenamtlich für seine Heimat Berchtesgaden getan hat.
Alfred Spiegel-Schmidt
2021
Alfred Spiegel-Schmidt war 33 Jahre lang Vorstandsmitglied des Heimatkundevereins, davon bis zum Jahr 2020 für 28 Jahre 1. Vorsitzender. Da gewählte Vorstandsmitglieder laut Vorstandsbeschluss den Heimatkundepreis nicht bekommen dürfen, konnte er erst im Jahr 2021 mit diesem Preis ausgezeichnet werden.
Manfred Angerer
2020
Manfred Angerer wurde das Interresse an der Geschichte Berchtesgadens von seinen Eltern, die auch Mitglieder des Heimatkundevereins waren, schon von Kindheit an vermittelt. Aktiv heimatkundlich tätig wurde er aber erst nach seiner Pensionierung, und wie.
Berchtesgadener Weihnachtsschützen
2019
Der Brauch des Weihnachtsschießens wurde im Jahr 1666 erstmals in einer Urkunde erwähnt. Er ist also seit über 350 Jahre nachgewiesen. Im Jahr 2017 wurden die Berchtesgadener Weihnachtsschützen für Bayern in die UNESCO-Liste aufgenommen.
Franz Brandner
2018
Die bedeutendsten Fotomotive des Berchtesgadener Landes sind der Blick von der Locksteinstraße auf den Watzmann, St. Bartholomä mit Ostwand, die Ramsauer Kirche mit Reiteralm und Maria Gern wahlweise mit Watzmann oder Untersberg. Franz Brandner vom Mitterweinfeldlehen hat ein fünftes hinzugefügt:
Dr. Karl-Otto Ambronn
2017
Dr. Karl-Otto Ambronn gab im Jahr 2016 mit seinem „Biographischen Lexikon des Berchtesgadener Landes“ mit 1653 Seiten die bisher umfangreichste Veröffentlichung heraus, die je von einer Einzelperson über Berchtesgaden geschrieben worden ist.
Eva und Alexander Dinter
2016
Der Heimatkundepreis des Jahres 2016 ging an Eva und Alexander Dinter. Das Ehepaar Dinter hat im Jahr 2010 das so genannte Felberhaus am Fürstensteinweg erworben. Den Tipp, das herunter gekommene Haus weiter verfallen zu lassen, bis es vom Denkmalamt aus der Denkmalliste gestrichen wird, um das das „alte Glump“ abreißen und was „Gscheids“ hinbauen zu können, haben die Dinters nicht befolgt, zum Glück für Berchtesgaden.
Dr. Walter Brugger
2015
Prälat Dr. Walter Brugger, geboren 1928 in Laufen an der Salzach, war von 1982 bis 1995 Pfarrer von St. Andreas in Berchtesgaden. Für die Heimatkunde hat sich Dr. Brugger hervorragende Verdienste erworben, ob durch zahlreiche Veröffentlichungen, Renovierungen, sogar durch einen Kirchenneubau.
Günther Gödde
2014
Günther Gödde, geb. 1926 in Mainz, war als Forstamtsrat Büroleiter am Forstamt Berchtesgaden.
Seine heimatkundlichen Arbeiten, die er alle erst nach seiner Pensionierung 1986 verfasst hat, belaufen sich auf fast 30 Titel, die meisten davon aus seinem ehemaligen Arbeitsgebiet, der für Berchtesgaden so wichtigen Forstwirtschaft.